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12. Oktober 2014 7 12 /10 /Oktober /2014 15:57

Bürgermeister (in kreisangehörigen Städten und Gemeinden) und Oberbürgermeister in kreisfreien Städten sind die Repräsentanten ihrer Städte. Sie werden vom Volk gewählt und üben das wichtigste politische Amt in ihrer Gemeinde aus. Sie sind zugleich Leiter der Gemeinde- oder Stadtverwaltung, Vorgesetzter der Beamten und Angestellten, verantwortlich für das Funktionieren der Verwaltung. Das ist selbst in kleineren Gemeinde eine Managementaufgabe von hoher Komplexität, das hohe persönliche und fachliche Anforderungen an die Amtsinhaber stellt.

Gerade in Anbetracht der schwierigen Haushaltslage vieler Städte und Gemeinden und dem nicht ganz unkomplizierten kommunalen Haushaltsrecht häufen sich bei mir Anfragen von frisch gewählten Bürgermeistern nach einem persönlichen Coaching. Wer sich Hilfe von außen holt, demonstriert damit keine Schwäche. Im Gegenteil: Es zeugt von persönlicher Souveränität und Verantwortungsbewusstsein. Es ist doch keine Schande, wenn ein Pädagoge oder ein Dipl. Ingenieur sich in den Feinheiten den neuen Kommunalen Finanzmanagement noch nicht so gut auskennt, diesen Teil seiner Verantwortung aber so ernst nimmt, dass er das Thema nicht allein seinem Kämmerer überlassen will. Mein Eindruck ist, dass auch mancher schon länger im Amt befindliche Bürgermeister ein solches persönliches Coaching gut gebrauchen könnte, sich aber nicht traut, weil er Angst davor hat, dass es ihm als Zeichen von Schwäche ausgelegt werden könnte. Hier kommt es auf eine vertrauensvolle Handhabung besonders an. Ort, Termin und Konditionen können persönlich verabredet werden. Dass der Bürgermeister sich coachen lässt, muss nicht zum Stadtgespräch werden.

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